Der Waltershäuser FDP-Ortsvorsitzende, Christian Döbel, fordert Carsharing-Stationen in Waltershausen im Rahmen des geplanten Gesetzes der rot-rot-grünen Regierung, nach dem Carsharing in Thüringen weiter ausgebaut werden soll. "Hier muss sich die Stadt als zweitgrößte in Kreis Gotha aktiv beteiligen und eigene Stationen aufbauen", fordert der Elektrotechniker. "Umliegende Städte wie etwa Schmalkalden machen es seit vielen Jahren vor, und auch in Waltershausen muss endlich die Abwehrhaltung des Bürgermeisters gegen jede Innovation gebrochen werden!".
Carsharing erfreut sich immer größerer Beliebtheit und kann die Innenstadt entlasten. Für hunderte Waltershäuser, die ihr Auto sehr unregelmäßig nutzen, kann das eine wirkliche Alternative zum Kauf sein. Außerdem gibt es Fördermittel vom Land und sehr erprobte Anbieter wie teilAuto in Gotha. Gleichzeitig lässt sich doch der eine oder andere Waltershäuser dadurch in die Innenstadt locken. Nur muss die Station damit in die Stadt, etwa hinter die Kirche. Der Fehler der E-Tankstelle darf nach Döbel, der als Professor in Eisenach lehrt, nicht wiederholt werden.
Nach Döbel ist es außerdem nach wie vor ein Skandal, dass die Stadt es noch nicht einmal schafft, einen WLAN-Router auf dem Markt zu installieren. "Auch die E-Tankstelle muss zum Markt, so wie ich es schon vor Jahren vorschlug, um die Innenstadt zu beleben - doch auch hier zeigt sich unser Bürgermeister leider kompromisslos."