Gebietsreform
Jens Panse, Kreisvorsitzender der FDP Gotha
Jens Panse, Kreisvorsitzender der FDP Gotha

Gothaer Liberale werben für bürgernahe und selbstbestimmte Kommunal- und Verwaltungsstrukturen in Thüringen

"Sachpolitik statt Machtpolitik", fordert der Gothaer FDP-Kreisvorsitzende Jens Panse und kritisiert damit Verlautbarungen linker und sozialdemokratischer Landespolitiker zur Durchsetzung der geplanten Gebietsreform. Die Gothaer Liberalen wollen am Freitag (9.9.2016) auf dem Neumarkt in Gotha für ihr Konzept für eine Verwaltungsreform für den Freistaat werben. In der Zeit von 14 bis 16 Uhr möchten die Freidemokraten mit den Bürgern darüber ins Gespräch kommen und Unterschriften für die Zulassung des vom Verein "Selbstverwaltung für Thüringen e.V." angestrebten Volksbegehrens gegen die Gebietsreform sammeln.

"Zukunftsfähige Strukturen können nur entstehen, wenn es gelingt, die politischen Entscheidungen im Sinne der regionalen Identität vor Ort zu belassen und zugleich die Verwaltungsstrukturen effizienter und großräumiger zu gestalten", ist der FDP-Kreischef überzeugt. Einsparpotenziale lägen in erster Linie in einer Verwaltungsreform - in der Bündelung der Wahrnehmung materieller Landesaufgaben beim Land und in der Reduktion der verbleibenden Verwaltung in Kreisen und Gemeinden durch Rückübertragung der mehr als 120 Landesaufgaben auf den Freistaat. "Kommunales Engagement muss erhalten und gestärkt werden", fordert Panse. "Die Bürger sollen weiter beteiligt werden und ihre Gestaltungsideen einbringen können."

Termin: 9.9.2016, 14-16 Uhr, Infostand des FDP-Kreisverbandes Gotha, Neumarkt Gotha (Ecke Erfurter Straße)

07.09.2016 Jens Panse