Jürgen Ehrlich, Stellv. FDP-Ortsvorsitzender

- Leserbrief -

Thema : Zum Artikel " Gartenstraße in Gotha . Betonteile blockieren Parkplätze" vom 10.08..2016


Ich kann die Verantwortlichen für das Sperren des Parkplatzes in der Gartenstraße zu ihrer überaus kreativen Lösung nur beglückwünschen. Künstlerisch wertvoll passt der "Betonschrott" in das Gesamtensemble der westlichen Unkrautwüste in der Gartenstraße, unterstützt durch die Farbtupfer der rot / weißen Bänder. Als schöner Nebeneffekt wird eindrücklich verdeutlicht, wie man alte, ausgediente Betonteile wieder einer vernünftigen Verwendung zuführen kann - eine Geschäftsidee, über deren Patentierung man nachdenken sollte. Das neue Schuljahr hat begonnen und vielleicht findet sich eine Gruppe von Schülern, die sich im Rahmen einer Seminarfacharbeit diesem Thema widmet. Nun aber Spaß beiseite. Es interessiert keinen Bürger der Stadt Gotha, wer in diesem Zusammenhang "den schwarzen Peter" hat. Diese Lösung sieht einfach nur "bescheiden" aus, um kein anderes Wort zu gebrauchen, und ist sicher auch als touristische Sehenswürdigkeit nicht unbedingt geeignet. Niemand zweifelt Eigentumsrechte und die damit verbundenen Pflichten an, aber es sollte alles in einem verträglichen Rahmen bleiben. Sehr bedauerlich ist, dass offensichtlich die Kommunikation zwischen der Stadtverwaltung und dem Investor Saller gegen "Null" geht. Ob diese Situation der Vorbereitung der dringend notwendigen Bebauung des Areals dienlich ist, muss man stark bezweifeln.

Jürgen Ehrlich