Rund ein Drittel aller Kinder und Jugendlichen in Europa erleiden bis zum 16. Lebensjahr einen Zahnunfall. Dies hat umso größere Bedeutung, als dass vor allem die wichtigen oberen Frontschneidezähne besonders häufig betroffen sind. Ein ausgeschlagener Zahn kann jedoch wieder implantiert werden. Dazu muss er im richtigen Nährmedium aufbewahrt werden. "Hier kommt die Zahnrettungsbox ins Spiel. Bei der Box handelt es sich um einen Behälter mit einem wirksamen Nährmedium, das den ausgeschlagenen Zahn bis zu 48 Stunden schützen kann", erklärt Marian Koppe, der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion. Am Montag (21.3.2011) besucht er zusammen mit den beiden FDP-Kreistagsabgeordneten Torsten Köhler-Hohlfeld und Jürgen Ehrlich das Gymnasium Ernestinum, um an Schulleiter Dr. Lutz Wagner Zahnrettungsboxen zu übergeben.
Die FDP hatte im Landtag den Antrag zur Anschaffung eingebracht. Die Diskussion um die Finanzierung im Ausschuss dauerte den Liberalen zu lange. Deshalb bemühten sie sich um eine unbürokratische Lösung. Schnell waren Unterstützer gefunden, die insgesamt 500 Zahnrettungsboxen mit organisierten. Jetzt können die beiden Kreistagsabgeordneten der FDP auf Anfrage Zahnrettungsboxen vorbeibringen. "Auf unserer Bereisung der Schulen im Kreis haben so wir immer ein nützliches Teil für die Ergänzung der Notfallausrüstung im Gepäck", freut sich Köhler-Hohlfeld.