Zu einer offenen Gesprächsrunde laden die Gothaer Liberalen im Anschluss an ihre nächste Kreisvorstandssitzung in Ohrdruf am 6. April um 19.30 Uhr in das Hotel "Schlosspassage) in der Arnstädter Straße 8-10 ein. "Wir wollen uns mit den Mitgliedern der "Wählergemeinschaft für Ohrdruf‘ austauschen, von denen einige früher der FDP angehörten", kündigt der Kreisvorsitzende Jens Panse an. Als Gast erwarten die Liberalen auch den FDP-Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Gotha/Ilm-Kreis, Martin Mölders. Interessierte Bürger und die Medien sind herzlich eingeladen.
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News - Archiv: März 2017
Der Ortsvorsitzende der FDP Waltershausen, Christian Döbel, befürchtet, dass der Bürgermeister Michael Brychcy aus dem holprigen Zusammenschluss mit dem Emsetal zu wenig gelernt hat. "Denn wieder werden die Bürger der Stadt in einer sehr wichtigen und emotionalen Entscheidung, nämlich der geplanten Vereinigung mit Tabarz, übergangen", mahnt Döbel. Hintergrund ist, dass zwischen Brychcy und David Ortmann seit Monaten Gespräche über einen Zusammenschluss laufen, ohne die Menschen der Stadt wirklich einzubeziehen. Gerade die heikle Schuldenfrage - die Prokopfverschuldung von Tabarz ist mehr als viermal so groß wie die Waltershausens - ist für die Bürger Waltershausens ein sehr wichtiges Thema, das permanent in den sozialen Medien diskutiert wird. Die Synergien im Tourismusbereich, etwa die bessere Repräsentation der Stadtkirche, könnte man auch ohne Zusammenschluss nutzen, was bisher ja auch nicht passiert.
"Wir wollen die Menschen, die jeden Morgen aufstehen, zur Arbeit gehen und damit den Wohlstand in unserem Land schaffen, in den Mittelpunkt unserer Politik stellen", fasste der FDP-Kreisvorsitzende Jens Panse die Diskussion zur Premiere des Politischen Aschermittwoch der Gothaer Liberalen in Witterda/ Landkreis Sömmerda zusammen. Zumeist seien das auch diejenigen, die sich noch nach Feierabend ehrenamtlich für ihre Kommunen im Gemeinderat und als Bürgermeister engagierten, so der Liberale, der selbst seit 12 Jahren als stellvertretender Bürgermeister in Dachwig tätig ist. Den Gegnern der Gebietsreform gehe es nicht darum "Pfründe zu sichern" - wie von der Landesregierung behauptet - sondern darum, die eigenen Geschicke selbst weiter zu bestimmen, betonte der stellvertretende FDP-Landesvorsitzende Dirk Bergner. "Die Gebietsreform würde aus Entscheidern Bittsteller machen."