Bundesparteitag
Gothaer Trio beim Parteitag in Rostock
Gothaer Trio beim Parteitag in Rostock

Beim Bundesparteitag der FDP in Rostock war der Kreisverband Gotha durch die drei Parteiratsmitglieder Torsten Köhler-Hohlfeld, Mike Wündsch und Jens Panse sowie mit einem eigenen Antrag zum Thema Atomausstieg vertreten. Der Antrag wurde im Rahmen der Generaldebatte zum Thema Energiepolitik aufgerufen. "Nicht nur die Tatsache, dass unser Antrag auf einen prominenten Platz im Antragsbuch für die gesamte Partei und die deutsche Öffentlichkeit zu sehen war, die Sitzungspräsidentin hat den Bundesparteitag ausdrücklich vorgeschlagen, dass der Kreisverband Gotha Rederecht bekommt", so Mike Wündsch, der den Antrag initiiert hatte. Das Energiethema sei eines der wichtigsten Themen, welches die Menschen bewegt.

Der Bundesparteitag hatte am Sonntag beschlossen, dass die schwarz-gelbe Koalition ein festes Enddatum für den Atomausstieg setzen solle und davor in einer "Kontrollphase" überprüft werden möge, ob die Ziele beim Umstieg auf erneuerbare Energien erreicht werden. In dem Beschluss des Bundesparteitages zeige sich "Augenmaß und Vernunft", konstatierte der stellvertretende Kreisvorsitzende Torsten Köhler-Hohlfeld, der insgesamt ein positives Fazit des Parteitages zog. Nach den guten und kampfbetonten Reden des neuen Parteivorsitzenden Philipp Rösler und von Fraktionschef Rainer Brüderle habe er große Hoffnung, dass jetzt tatsächlich "geliefert werde", wie Rösler den Delegierten versprochen hatte.

Auch der Kreisvorsitzende Jens Panse begrüßte den Neustart. Die guten Wahlergebnisse für den neuen Bundesvorsitzenden und die Stellvertreter Holger Zastrow aus Sachsen und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger aus Bayern seien sehr erfreulich und zeigten, wie auch der Umgang mit dem ehemaligen Bundesvorsitzenden Guido Westerwelle auf dem Parteitag, dass die Partei den Blick in die Zukunft gerichtet habe und gewillt sei, aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen.